11.07. – München – Stavanger
Ich bin am Sonntag schon zu meinen Eltern gefahren und hab dort übernachtet. Am nächsten Tag in der früh um 5:30 aufgestanden. Christian ist dann um 6:00 zum Frühstück gekommen und um 6:30 hat uns mein Vater zum Flughafen gefahren.
Die letzten Tage gabs mit Koffern ziemliche Probleme am Flughafen, aber bei uns hat alles geklappt.
In Stavanger den Mietwagen übernommen, einkaufen gegangen und ein wenig Richtung Osten gefahren zum Campingplatz am Ytra Vinjavatnet.
Eigentlich wollten wir ab morgen nach Norden an der Küste entlang. Aber das Wetter ist eher mau (Regen) angekündigt, also orientieren wir uns eher nach Osten Richtung Oslo.
12.07. – Stavanger – Vråvatn
Längerer Fahrtag Richtung Osten. Landschaft schön, aber grau in graues Wetter.
Haben zuerst am Skredvatn einen Campingplatz aufgesucht, aber der war schon sehr voll und so sind wir weiter zum Vråvatn wo wir noch einen schönen Platz bekommen haben.
13.07. – Vråvatn – Tuddal
In der Früh war es richtig schön sonnig, aber schon gegen 10 hörte man den ersten Donner. Wir sind vor dem Gewitter her Richtung Osten bis zum Parkplatz des Himingtjønn, wo uns das Gewitter eingeholt hat. Hat ordentlich gerummst, aber im Auto kein Problem. Nachdem das Gewitter rum war, sind wir zusammen auf den Himingen.
Das Wetter wurde richtig schön, aber windig und sehr wechselhaft. Zum Glück sind alle Regenfronten durch das Tal und wir hatten oben schönes Wetter.
Zum ersten Mal mit meiner neuen Drohne (DJI Mini 3) geflogen. Die kleine ist bei dem strammen Wind recht schief in der Luft gehangen, aber hat sich wacker geschlagen.
Nach der Wanderung war das Wetter beständig gut und wir sind zur größten Stabkirche in Norwegen in Heddal. Von dort aus zum Campingplatz in Tuddal. Wir haben uns entschieden hier 4 Nächte zu bleiben. Man steht hier zwar zwischen vielen Campern, aber es sind nicht viele da, es ist ruhig und das Wetter in der Ecke schaut die nächsten Tage nicht schlecht aus.
Außerdem müssen wir noch bis Sonntag in der Nähe von Oslo bleiben, da wir ab Sonntag Mittag ein Kanu gebucht haben. Früher war wegen dem Wochenende schon alles ausgebucht.
14.07. – Store Hjåsåtjørna
In der Früh war es stark bewölkt und durch den Wind recht frisch. Deshalb sind wir erst recht spät aufgestanden. Um dann nicht den ganzen Tag rumzusitzen haben wir eine kleine Wanderung um den Store Hjåsåtjørna rausgesucht. Vor Ort sind wir aber erstmal auf die nächste Erhebung. War eine schöne Aussicht, aber alles bewölkt und ein ganz schön kalter Wind.
Nach der Pause war langsam abzusehen, dass besseres Wetter kommt, also sind wir bei absolut eisigem Wind eine ganze Weile da oben gesessen.
Mit Sonnenschein ging es dann wieder runter an den See und dann auf einem unscheinbaren Pfad bei Sonnenschein um den See herum.
15.07. – Gaustatoppen
Der Wetterbericht hatte für den Vormittag blauen Himmel angekündigt, also sind wir um 7 aufgestanden (8 Grad, aber war durch lange Kleidung ganz ok) und zusammen zum Parkplatz des Gaustatoppen gefahren. In den 15 min Fahrzeit ist auch das Auto warm geworden und wir haben oben am Pass im Auto gefrühstückt. Nachdem es recht windstill war, durfte auch noch die Drohne kurz nen Ausflug machen.
Nach dem Frühstück wurde ich gegen 8 in Stavsro ausgesetzt und bin auf den Gaustatoppen gelaufen.
Christian ist derweil nach Rjukan und hat dort eine eigene Tour gemacht.
Am Berg war es ordentlich windig und ich musste alles an Kleidung aufbieten was ich hatte. Zum Glück hatte ich ja Handschuhe und Mütze mitgenommen…
War recht viel los, aber ich war in 1:10 oben (700hm zur Hütte), wobei das letzte Stück zum eigentlichen Gipfel sich nochmal zog. Mann musste dort über einen Felsengrat mit großen Steinblöcken überwinden.
Für einen perfekten blauen Himmel war ich nicht rechtzeitig oben, aber ich war mit der Ausbeute recht zufrieden. Runter gings dann über die Westseite nach Rjukan (bei bewölktem Himmel) wo der Christian schon mit dem Auto gewartet hat.
Wir wollten dann zum Rjukanfossen, aber der Weg war wegen einer Theaterprobe (!) gesperrt. Also gings zum Tinnsjø (See), wo ich noch mit der Drohne ein bisschen geflogen bin.
Beim fotografieren hat sich noch meine Kameraabdeckung selbstständig gemacht, aber ich bin dann im See nicht danach tauchen gegangen. Ein Opfer für die Götter…
16.07. – Skorve
Nachdem super Wetter den ganzen Tag angekündigt war, sind wir um 7 aufgestanden und wieder ein wenig vor dem Frühstück gefahren (die Nacht war sehr frisch). Es ging dann über Rjukan nach Westen nach Varland. Wir wollten dort eigentlich eine kleine Wanderung machen, aber die war wegen Privatland gesperrt. Also wieder umgedreht und es ging nach Flatdal wo ich mir eine kleine Wanderung rausgesucht hatte.
Von Flatdal (220) gings auf die Hochebene des Skorve. Zuerst noch auf einem unmarkierten, aber gut erkennbaren Weg durch den Wald. Oben auf der Hochebene war gar nichts mehr erkennbar und so ging es hauptsächlich wild zum Nordnibba (1365). Oben war schönes pinkes Gestein (Rosenquarz) mit neongrünem Moos.
Vom Nordnibba gings auf einem markiertem Weg weiter zum Skorvetoppen. Dort war der Wind schon extrem. Die Drohne hats noch mitgemacht, aber ich weiß nicht wie viel mehr noch geht. Auf dem Abstieg noch ein norwegisches Pärchen getroffen, die mir von einem abgestürzten Flugzeug (US-Bomber aus WK2) erzählt haben. Also nochmal ein Stück rauf das Flugzeug suchen. Waren natürlich nur noch Reste, aber da war die Drohne nicht schlecht. Konnte man den ganzen Berghang fix absuchen.
In Seljord hab ich den Christian wieder getroffen, der dort auf mich gewartet hat. Hat heute seine eigene Tour gemacht.
Tour: 25 km / 1270 hm
17.07. – Kanutour Vestlandsfjorden – Tag 1
Heute war die Nacht einigermaßen angenehm, allerdings war ich auch mit kompletter Bekleidung und dicken Socken im Schlafsack. Am Zeltplatz in Tuddal noch gefrühstückt (nachdem weniger Wind als üblich war), die Zelte zusammen gepackt und dann wollten wir unser Zeug für die Kanutour packen. Genau dann kam aber eine Regenfront. Also alles ins Auto geschmissen und Richtung Vestlandsfjorden gefahren. Es regnete die komplette Fahrt und hörte erst kurz vor der Ankunft auf. Kurz vor dem Ziel haben wir gehalten und in Ruhe unsere Sachen sortiert.
Um grob 13 Uhr gings dann mit dem Kanu los nach Süden. Am Ende waren wir recht froh, dass am Wochenende alles ausgebucht war, da heute auch ein paar Kanus unterwegs waren, aber am Wochenende war wahrscheinlich die Hölle los. Das Wetter war während der Fahrt hauptsächlich bewölkt, aber kurzzeitig kam auch die Sonne raus.
Im Süden haben wir uns eine einsame Insel rausgesucht, wo wir erstmal Brotzeit machen wollten, aber dann war es da so nett, dass wir nach dem Brotzeit machen dort die Zelte aufgestellt haben. Um 18 Uhr sind wir noch ne Stunde paddeln gegangen und danach gabs warmes Essen.
Am Abend streifte uns noch ein kleiner Regenschauer, aber danach kam richtig schön die Sonne raus und kurz vor 23 Uhr war ein super Sonnenuntergang.
Kanutour: 11 km / 2:24 in Bewegung
18.07. – Kanutour Vestlandsfjorden – Tag 2 und Fahrt nach Lillehammer
In der früh regnete es wie angekündigt, aber weniger schlimm als erwartet. Ein bisschen gemütlicher aufgestanden als üblich (10), damit die Zelte Zeit zum trocknen hatten.
Und dann gings wieder mit Kanu zurück zum Ausgangspunkt / Auto wo wir so gegen 13 Uhr angekommen sind. Anschließend langer Fahrtag nach Randsverk beim Jontunheimen Nationalpark mit einem kurzen Einkaufsstopp in Lillehammer.
Kanutour: 4 km / 47 min in Bewegung
19.07. – Mehrtagestour Jontunheimen – Tag 1
Überraschenderweise begann der Tag richtig schön. Ich packte mein Zelt nach dem Frühstück in der Sonne, zusammen und wir fuhren zu den Ridderspranget Stromschnellen. Das ist ein Fluss, der durch eine felsige Engstelle muss. War schön, aber wir sind nicht lange geblieben, da ich meine Wanderung starten wollte.
Der Christian hat mich in Gjendesheim rausgeschmissen und es ging los, nachdem ich doch die Zelte noch umgepackt habe um Gewicht zu sparen.
Also bin ich mit 20kg-Mehrtagesrucksack los auf den Besseggen. Wunderschönes Wetter und wunderschöne Aussichten. Allerdings tausende andere unterwegs, da das eine der beliebtesten Wanderungen in Norwegen ist.
Nach 6,5 Stunden kam ich in Memurubu an und war schon etwas kaputt, da es nicht nur einmal rauf ging, sondern immer wieder rauf und runter und das runter so steil, dass es mit dem schweren Rucksack anstrengend war.
Es war bereits 17 Uhr und so überlegte ich was ich machen sollte. Ich wollte ja eigentlich bis Seeende laufen, aber das erschien mir zu weit. Aber ich wollte ja eh wild campen, also konnte ich auch noch so weit laufen wie es ging und dort mein Zelt aufschlagen.
Also ging es in den nächsten 450hm Anstieg Richtung Gjendebu. Ich bin eigentlich viel schneller vorangekommen als gedacht und wär bis 20 Uhr in Gjendebu gewesen. Allerdings wollte ich ja wild campen und hätte dann noch weiter laufen müssen bis keiner mehr da ist. Und am See hatte es in Memurubu einige Mücken.
Also entschied ich mich auf der Hochebene (1400m) zwischen Memurubu und Gjendebu zu bleiben und dort mein Zelt aufzuschlagen. Nach dem Zeltaufbau gabs noch Trekkingnahrung und Knabberzeugs.
Immerhin waren ab Memurubu nur noch wenige Wanderer. Das waren wirklich Massen bis dahin.
Durch den Wind hatte ich das Zelt recht straff aufgestellt und dabei ist eine Stelle die mir schon länger Sorgen machte gebrochen. Heute ist es kein Problem, aber morgen wenn es regnen soll, könnte es in der Nacht lustig werden.
Gesagt und beim Schreiben dieser Zeilen fängt es das regnen an…
Tour: 20,3 km / 1180 hm / 20kg-Rucksack
20.07. – Mehrtagestour Jontunheimen – Tag 2
Das Zelt hat trotz gebrochenen Gestänge gut gehalten, allerdings hat es auch nur ab und zu genieselt. Nix dramatisches.
Auf jeden Fall war in der früh gutes Wetter und so bin ich um 6 aufgestanden. Erst mal Frühstück und Tee gemacht. Immerhin war ich so intelligent, dass ich gestern Abend noch Wasser geholt hatte. So musste ich für Frühstück und Tee nicht mal aufstehen.
Nach dem Abbau des Zeltes, ging es Richtung Gjendebu. Dabei stellte sich heraus, dass die Entscheidung gestern dort zu Zelten goldrichtig gewesen war. War ein richtig schönes Licht und Wetter. Aber ein Sackabstieg zum See. Mit dem schweren Rucksack brennt da die Muskulatur. Da war ich auch froh, dass ich den nicht mehr gestern gemacht hatte.
In Gjendebu entschied ich mich zwecks Aussicht und eventuellem Internet-Empfang (Handy) die Route über den Gjendetunga zu gehen. War auch kein Zuckerschlecken. Die Beinmuskulatur ist mittlerweile schon ordentlich geschunden. Oben war das Wetter leider schon gut bewölkt und diesig, aber es gab immerhin Internet. Kurz Christian geschrieben, wo es genau hingeht (Tour-Route hab ich spontan unterm gehen festgelegt) und nach dem Wetter geschaut. Da sah die Vorhersage gar nicht gut aus.
Eine Schlechtwetterfront so um 14 Uhr, um 18 Uhr ein bisschen Pause und dann den ganzen Nachmittag und Abend nur Regen (so bis 1 Uhr Nachts). Also weitergelaufen, damit ich bis 18 Uhr einen Zeltplatz finde.
Nach der ersten Schlechtwetterfront kam sogar noch für ne Stunde die Sonne raus, aber das mit dem Zelten machte mir langsam Sorgen. Extrem windig durch das Hochtal und von den Restschneefeldern und Gletschern viel Wasser das den Hang runterkommt. Bei blöder Platzwahl säuft man bei Dauerregen ab und der Wind ist auch ein Problem.
Ab 16 Uhr suchte ich immer intensiver nach großen Steinen und es dauerte ein wenig bis ich einen mit einem Überhang fand, der den meisten Wind abhielt und ein wenig gegen Regen schützen würde. Leider in einem früheren Felssturz, aber es ging nicht anders.
Also Zelt so nah an den Fels aufgebaut wie möglich (das gebrochene Gestänge von gestern, wurde mit einem Teil des Wandersteckens ausgebessert) und als ich gerade fertig war, fing es auch schon an zu tröpfeln.
Es kam dann ein ausgewachsenes Gewitter mit Donner und Böen die fast das Zelt trotz windgeschütztem Stein wegfegten.
Nachdem das überstanden war, bin ich wieder raus und hab im Regen die Heringe mit Steinen befestigt und um den Fels auf beiden Seiten eine Steinmauer gebaut, in der Hoffnung das das was hilft. Wenn der Fels nicht gewesen wäre, hätte es das Zelt komplett zerlegt.
Erst mal was zu Essen gemacht, was bei dem Dauerregen auch nicht so einfach war. Das Zelt muss ja offen sein, wenn der Gaskocher läuft.
Um 21 Uhr hörte der Regen endlich auf, aber eine halbe Stunde später kam schon das nächste grollen.
Tourdaten: 22,5 km / 810 hm / 19kg-Rucksack
21.07. – Mehrtagestour Jontunheimen – Tag 3
In der Nacht hat es um 1 nochmal etwas geregnet und gestürmt, aber alles nicht mehr so schlimm (oder meine Wälle haben funktioniert).
In der früh um 7 Frühstück im Schlafsack gemacht (gestern genügend Wasser geholt), anschließend das Zelt zusammengepackt und in Richtung Olavsbu aufgebrochen.
Unterwegs noch einen anderen Wanderer getroffen, der auch die Nacht im Nachbartal draußen verbracht hatte. Nach 4 km erreichte ich die Hütte Olavsbu und der Himmel fing langsam an aufzureißen. Bald kam richtig schön die Sonne raus und mein Weg führte über einige Altschneefelder nach Leirvassbu, wo mich der Christian wieder abholte. Kurz vor Schluss gab es dann noch zwei Flussüberquerungen durchs Wasser…und ich hatte schon gedacht, ich hätte meine Wasserschuhe umsonst 3 Tage lang mitgeschleppt.
Beim Auto haben wir gleich mal das Wetter gecheckt und da es morgen (Freitag) am Nærøyfjord schön sein sollte, wurde gleich vom Parkplatz weg die Kajaktour für morgen gebucht.
Also ging es um 15 Uhr mit dem Auto Richtung Nærøyfjord, mit zwischenzeitlichen Einkaufen in Aurlandsvangen und anschließender Durchfahrt des längsten Straßentunnels der Welt (Lærdalstunnel).
Es war bereits 20-21 Uhr und die Campingplatzsuche gestaltete sich schwierig. Der in Flåm war komplett voll und die anderen haben auch nicht einladend ausgeschaut, oder waren gleich nur für Dauercamper. Gegen 21 Uhr haben wir noch einen am Fluss gefunden, der noch einen netten Platz hatte. Kaum Sonne in der Schlucht und recht feucht in Nacht und morgen, aber manchmal kann man nicht wählerisch sein.
Tourdaten: 15,8 km / 415 hm / 17kg-Rucksack
Kompletttour: 60,3 km / 2.400 hm
22.07. – Kajakfahrt Nærøyfjord
Ein wenig ausgeschlafen und in Ruhe gefrühstückt. Anschließend nach Voss gefahren und und wieder zurück um nicht bis Mittag auf dem Campingplatz sitzen zu müssen. War um 10 eh noch keine Sonne in dem engen Tal.
Um 13 Uhr waren wir in Gudvangen wo es nach einer Einweisung mit dem Kajak, bei schönstem Wetter, den Fjord entlang ging. Wir sind etwa 6km gekommen bevor wir wieder zurück mussten. Auch nochmal die Drohne von Bord gestartet, aber das landen war nicht so einfach. Das Kajak war ihm zu uneben und er wollte immer ausweichen. Also lieber an Land gelandet und nach dem anlanden des Kajaks zu Fuß geholt. Sicher ist sicher…
Nach der Tour noch ein Eis geholt und den Rest des Tages am Campground ein wenig die Sachen sortiert und entspannt. Heute (Nacht zum Wochenende) ganz schön was los. Gut das wir heute nicht so spät was suchen müssen wie gestern…da wär wohl Wildcampen angesagt.
Gleich noch die restliche Reiseroute geplant. Da in Bälde ordentlich Regen kommen soll und wir nicht mehr ausweichen können, haben wir uns entschieden nur noch morgen zu Campen und die letzten drei Nächte eine Cabin auf einem Campingplatz zu nehmen. Die haben wir dann gleich gebucht.
Kajaktour: 14 km / 2:45 in Bewegung
23.07. – Fahrt nach Oldevatnet
Fahrtag zum Jostedalsbreen Nationalpark. Ging wieder durch den längsten Tunnel der Welt zurück und mit der Fähre über den Sognefjord. Beim Bøyabreen gabs eine kleine Flugpause und in Breimsbygda eine längere Essenspause.
In Briksdalsbreen angekommen, wollten wir zuerst auf den Campingplatz ganz hinten, wo ich auch 2006 schon übernachtet habe. Der war allerdings schon voll, also sind wir wieder zurück an den Oldevatnet, wo wir noch einen Platz direkt am See bekommen haben.
Rest des Tages war entspannen angesagt.
24.07. – Briksdalsbreen
Die Zelte abgebaut und dann den kurzen Spaziergang zum Briksdalsbreen gemacht. Hier noch ein Vergleichsfoto von 2006 und 2022. Nicht mehr viel da.
Anschließend von Briksdalsbreen nach Nedrefloen gefahren und dort für die nächsten Nächte eine Cabin bezogen. Wetter war heute schon nicht gut, soll aber noch deutlich schlechter werden und wir können von der Reiseroute her nicht mehr ausweichen.
25.07. – Geiranger
Wetter war wie vorhergesagt recht mau.
Nachdem er aber für 13 Uhr am Geiranger zumindest ein bisschen Sonne vorhergesagt hat, sind wir dorthin und hatten tatsächlich Glück mit dem Wetter. Es waren zwei Kreuzfahrtschiffe da und es ist zugegangen wie in Venedig am Markusplatz.
Bei der Rückfahrt hats wieder geregnet und wir sind nach einem kurzen Einkauf wieder in die Cabin.
26.07. – Ålesund
Nachdem es den ganzen Tag ohne Unterlass nur geregnet hat, sind wir nach Ålesund ins Aquarium gefahren. Die Idee hatten auch eine Menge anderer Leute und so war erstmal eine Wanderung im Regen, vom Ausweich-Parkplatz zum Aquarium angesagt. Drinnen wars natürlich supervoll. Nachdem wir uns das angeschaut hatten, gings im Regen wieder zurück. Am Abend schon mal etwas vorgepackt.
27.07. – Vogelinsel Runde und Fahrt zum Flughafen
Am Morgen in Ruhe zusammen gepackt und dann zur Vogelinsel Runde gefahren. Auf der Insel hat es nicht geregnet während wir da waren, aber der Boden war durch die ständigen Regenfälle richtig aufgeweicht und rutschig. Wir waren dann einmal von 12-14:30 unterwegs, wobei ich ordentlich ausgerutscht bin. Papageientaucher waren keine da. Wir sind also wieder zum Auto zurück und haben nachgelesen, dass die erst am Abend kommen. Obwohl das am Abend recht knapp wird (mussten noch zum Hotel ein paar Stunden fahren) haben wir uns entschieden da zu bleiben. Also gabs erst mal Mittagessen im Parkinglot und dann sind wir von 18-20 Uhr nochmal zu den Vögeln rauf, wo einige da waren.
Um 20:30 gings zum Flughafen Ålesund. Das dauerte mit längerer Fährfahrt 3:15, so dass wir kurz vor Mitternacht beim Flughafenhotel angekommen sind.
28.07. – Rückflug
Sehr früh aufgestanden und mit dem Auto noch die Koffer zum Flughafen gefahren, dann das Auto abgegeben und ab 6:45 ging der Flieger. Auf dem Rückflug nach Oslo richtig schönes Wetter über den Bergen gehabt.