03.02.
Um 13 Uhr ging der Flug von München nach Reykjavik, wo wir um 16 Uhr angekommen sind.
Der Bus zum Autoanbieter kam ewig nicht, so dass wir über die Parkflächen zum Autoanbieter gelaufen sind. Genau dann kam natürlich der Bus.
Als Auto gabs ein Update auf die nächstgrößere Kategorie (Toyota Rav4), da von den gebuchten grad keiner da war. War zuerst nicht so begeistert, aber zumindest der Kofferraum war super.
Wir sind dann los nach Reykjavik zum Einkaufen und auch Tanken, da der Tank nicht voll war. Anschließend gings nur noch zum Hotel das auf einem Pferdehof bei Hveragerði lag.
04.02.
Nachdem es regnete und den ganzen Tag regnen sollte, haben wir so lange wie möglich im Hotel gewartet und sind erst um 11 raus.
Unterwegs haben wir uns nur die Wasserfälle an der Straße angeschaut. Beim Skogafoss sind wir ein wenig gewandert, aber alles in allem war das ein recht nasser Tag.
Am Schluss sind wir ein wenig über das Haus hinaus und haben uns noch den NP an der Küste angeschaut. Zum frühest möglichen Zeitpunkt waren wir beim Haus bei Vik.
05.02.
In der früh hatte es ein wenig geschneit und so war es wieder weiß. Unsere Gletschertour hätte um 9 starten sollen, aber die wurde auf 12:15 verschoben, so dass wir erstmal zu dem Flugzeugwrack gewandert sind. War zeitlich schon recht knapp, so dass wir nicht all zu viel Zeit beim Wrack hatten.
Um 12:15 waren wir in Vik und es ging mit der Tour zu einer kleinen Eishöhle. Tour war ganz nett, aber auch nichts besonderes.
Um 15:30 gings dann weiter nach Osten mit nur noch einem größeren Zwischenstopp bei der Schlucht Fjaðrárgljúfur.
Anschließend gings im dunkeln nach Skálafell.
Um 20 Uhr kamen wir dann beim Haus an. Wetter war heute etwas grau, aber schon deutlich besser als gestern.
06.02.
Um den Sonnenaufgang herum ging es bei strahlendem Sonnenschein zurück zur Gletscherlagune Jökulsárlón, die wir uns zuerst angeschaut haben.
Dann auf die andere Seite der Straße zum Diamond Beach und nach etwas Fotozeit dort weiter nach Westen bis zum Skaftafell NP, wo wir noch den Hike zum Svartifoss gemacht haben.
Vor dem Skaftafell NP haben wir noch einen Abstecher zu einem Gletscher gemacht wo wir recht nah rangekommen sind (Svínafellsjökull). Bin heute auch ein paar mal geflogen, da es schön und Windstill war. Als die Sonne weg war gings zurück zum Haus. Am Abend war es Sternenklar, aber Nordlicht ist total tot.
07.02.
In der Nacht hatte es ordentlich geschneit und so sind wir mit gut Puffer nach einem knappen Frühstück nach Hali aufgebrochen. Dort ging dann die Tour eh mit ein bisschen Verspätung los, da die Guides noch abwarten wollten bis der Regen aufhört. Christian und ich haben uns dann getrennt, da wir unterschiedliche Touren hatten. Ich bin dann mit 2 Deutschen, 2 Franzosen und 3 Italienern los über den Gletscher zu den Eishölen. Am Anfang kam die Sonne raus und als wir am Gletscher waren auch der Wind. Hat dann ordentlich gestürmt und die Tour stand kurz vorm Abbruch. Ging aber dann und ich war froh um die ganzen Klamotten. In der ersten Höhle haben wir hinten kurz Pause gemacht und in der zweiten war ein Spalt in den man ziemlich weit reinkonnte bis am Schluß ein schöner blauer Spalt war. Wetter war stürmischer als gestern, aber oft sonnig.
Den gleichen Weg gings dann wieder zurück und Christian hat dann bei Hali auf mich gewartet. Anschließend gings um 17:00 wieder zurück zum Haus.
08.02.
Ging heute die Straße nach Osten bis Stöðvarfjörður. Wetter war zuerst recht bewölkt mit ganz selten kurz Sonne bis 13 Uhr ab da wurde es ein sehr schöner Tag. Wiedermal recht windstill und so konnte ich ein bisschen fliegen.
Das Hotel ist ganz nett. Ist gerade im Aufbau und wir sind die einzigen hier. Da auch der Hotelchef nicht hier ist, haben wir das ganze -recht große- Hotel für uns alleine.
09.02.
Wir sind recht früh aufgestanden und haben gegen 8 unser einsames Hotel verlassen.
Ging im halbdunkeln bis nach Egilsstaðir, wo wir getankt haben. Dann wieder in einem Rutsch bis zum Dettifoss. Ab da wurde es sehr windig und dadurch ganz schön kalt.
Anschließend haben wir die geothermalen Felder beim Krafla-Kraftwerk angeschaut. Hat etwas Zeit gekostet, da die Straße nicht befahrbar war und wir so laufen mussten. Hatte sich dann aber auch nicht wirklich rentiert.
Die Felder an der Hauptstraße die wir uns danach angeschaut haben waren deutlich besser und leichter erreichbar. Fliegen war aber ganz schön heikel, da der Wind dort ordentlich war.
Dann gings westlich entlang des Mývatn bis zu den Kegeln bei Skútustaðagígar, allerdings waren wir dort vom Licht fast zu spät.
Im Anschluss noch 3min zum Hotel wo wir unsere Gepäck durch das Fenster gehievt haben, weil das viel schneller war.
Vom Hotel und vom Autovermieter (Email) wurden wir vorgewarnt, dass die nächsten 2 Tage ein Schneesturm/Blizzard kommen soll.
Am Abend gabs noch einen Anruf vom Hotel das ein Nordlicht da ist. Bin dann noch raus und hab ein paar Fotos gemacht.
10.02.
Um 9 gemütlich zum Frühstück gegangen und dann noch bis 11 im Hotel geblieben. Draußen hats derweil schon ordentlich gefegt. Im Auto war dummerweise die Lüftung eingefroren, so dass die erste halbe Stunde immer manuelles wischeln von innen angesagt war um was sehen zu können. Die Motorwärme hat zuerst die Scheibe befreit und irgendwann dann auch die Lüftung. Die Straße nach Akureyri war ok. Schnee der auf die Fahrbahn geweht war, aber nicht mehr. War aber auch die einzige Straße in der Umgebung die nicht gesperrt war und von der Landschaft hat man nicht viel gesehen.
Wir waren um 13 Uhr bei der Hütte südlich von Hauganes und haben den Vermieter angerufen ob wir schon früher reindürfen.
Kurz nachdem wir uns eingerichtet hatten kamen noch 2 Helferlein vorbei mit denen man gleich die Bezahlung regeln konnte.
Rest des Tages in der Hütte verbracht.
11.02.
Wetter war heute gar nicht schlecht, aber da die Straßen zum Großteil immer noch gesperrt waren, haben wir den Tag bis auf einen kurzen Spaziergang in der Hütte verbracht.
12.02.
Nach etwas putzen (Ferienhaus) war um 11 Abfahrt entlang der Fjorde.
Ging dann immer entlang des Wassers bis zum Hotel in Hvammstangi. Wetter war zuerst nicht so toll, wurde aber dann noch richtig sonnig.
13.02.
In der früh wars ganz schön windig. Unsere Straße war als gesperrt drinnen, also haben wir noch bis 11 gewartet. Die Frau vom Hotel meinte dann, dass das aber schon gehen müsste und so wars dann auch. Sind dann runter Richtung Reykjavik und wollten eigentlich nach Þingvellir, aber die Fahrt über den Pass war schon etwas fragwürdig, da man so gut wie nichts gesehen hat. Vor allem nicht die Schneewehen über die Straße. Also sind wir bei einer Sichtweite von ca. 50m abgedreht und nach Kevlavik zum Flughafenhotel. Dort war dann wieder recht schönes Wetter.
14.02.
Der Flug ging recht früh, also hab ich den Christian beim Flughafen mit den Koffern abgesetzt und hab dann alleine das Auto zurück gebracht. Ganz schön kalter Wind, beim laufen zum Terminal. Check-In und Flug waren recht unspektakulär.